Das war das erste österreichische Social Impact Camp
Die Teilnehmenden waren sich einig: Das Social Impact Camp bot einen selten möglichen und daher besonders wertvollen Rahmen für die offene Begegnung zwischen verschiedenen Sektoren. Über 90 VertreterInnen aus der Verwaltung, Wirtschaft, dem dritten Sektor und der Wissenschaft trafen sich zu einem regen Austausch zum Thema „Wirkung“. Das Barcamp-Format erlaubte das Einbringen zahlreicher Sessions aus verschiedensten Perspektiven und zu vielfältigen Themen.
Der Fokus sämtlicher Sessions lag auf der Nutzung der Wirkungsorientierung, mit dem Ziel, im intersektoralen Dialog effizientere und effektivere Leistungen für die Gesellschaft zu kreieren. Unter anderem beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Skalierung von Wirkung mit Wachstumskapital, der „SRS-Klinik“ als Know-how Workshop zum Social Reporting Standard, einem Diskurs zum Social Impact Bond sowie zu Social Business-Typologien.
In der Retrospektive sind die Inhalte und Diskussionen der Sessions im Detail nachgezeichnet.
Gemeinsam weiter.wirken
Damit der Diskurs über Wirkung auch während des Jahres weitergehen kann, finden diverse Veranstaltungen unserer Partnerorganisationen statt. Im Juli läuft bei Ashoka Austria der Fördercall Bildünger für Kooperationsprojekte im Bereich Bildung. Im September gibt es zur weiteren Reflektion des österreichischen Camps einen detaillierten Rückblick mit den Highlights aus den einzelnen Sessions. Alle, die noch nicht genug bekommen haben, können sich am 27. September bei unseren deutschen Kollegen der Social Reporting Initiative e.V. beim Social Reporting Champ 2018 & Social Impact Camp #03 in Frankfurt weiter vertiefen. Im Oktober startet das 4. Ashoka Visionary Programm, ein Führungskräfte-Entwicklungsprogramm für Vordenker*innen aus allen Sektoren. Das Jahr wird abgerundet von Art of Cooperation mit vertiefenden Workshops zum Thema wirkungsvoller Kooperation: „Tanzen mit Systemen“ und „Jonglieren mit Stakeholdern“.
Social Impact Camp 2019
Nach den Erfolg dieses Camps sind wir darin bestärkt: Das Social Impact Camp soll 2019 in die zweite Runde gehen. Dies gelingt nur durch die Unterstützung von Partnerorganisationen und einer lebendigen wirkungsorientierten Szene. Gerne können Sie daher Ihr Interesse an einem Folgecamp bereits jetzt anmelden oder für die aktive Veranstaltungsorganisation Angelika Schanda kontaktieren.
Das Social Impact Camp lud alle Wirkungsinteressierten zum Austausch zum Thema Wirkungsorientierte Kooperation zwischen Verwaltung und drittem Sektor.
Sowohl Verwaltung als auch dritter Sektor stehen unter steigendem Rechtfertigungsdruck ihrer Aktivitäten bei oftmals sinkenden Ressourcen. Das Social Impact Camp eröffnete daher den Raum für einen offenen Dialog auf Augenhöhe, um diesen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.
Die Teilnehmenden brachten dabei ihre Expertise und Themen im Rahmen eines selbstgestalteten Barcamp Programms gleichberechtigt ein. Nach dem großen Erfolg der Camps in Köln und München kam dieses innovative Veranstaltungsformat nun erstmalig nach Österreich. Die Barcamp-Sessions wurden durch inspirierende Impulse aus Praxis und Wissenschaft ergänzt. Diverse Vernetzungsformate rundeten das Programm ab. So geschahen Wissenstransfer, gemeinsames Lernen und Vernetzung. Denn nur über den offenen Austausch über Grenzen hinweg kann gesellschaftliche Veränderung effektiv erreicht werden.
Eine Veranstaltung von GovLabAustria, Ashoka Austria, Social Reporting Standard und Art of Cooperation.
Programmablauf
Ankommen & Akkreditierung
Begrüßung
Angelika SCHANDA (Art of Cooperation e.U)
Hans-Jörg HERZOG (Art of Cooperation e.U)
Keynotes
Ursula ROSENBICHLER (Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport)
Gertraud LEIMÜLLER (Winnovation)
Vorstellungsrunde
Themenauswahl & Sessionplan
Bei einem „Barcamp“ wird das Programm gemeinsam mit den Teilnehmenden zusammengestellt. Ihre Ideen für Session-Beiträge konnten die Teilnehmenden im Vorfeld ONLINE oder direkt am Veranstaltungstag einbringen.
Kaffeepause
Sessionsphase I
Die Sessionphase bestand aus einzelnen Workshops der Teilnehmenden, wobei 5 Session parallel liefen. Eine Session dauerte 60 Minuten und hatte keine formale Beschränkung.
Vortrag, Podiumsdiskussion, Spiel, Workshop oder etwas ganz anderes: Alles war erlaubt!
Mittagspause
Sessionphase II
Die Sessionphase bestand aus einzelnen Workshops der Teilnehmenden, wobei 5 Session parallel liefen. Eine Session dauerte 60 Minuten und hatte keine formale Beschränkung.
Vortrag, Podiumsdiskussion, Spiel, Workshop oder etwas ganz anderes: Alles war erlaubt!
Kaffeepause
"Speed-Dating"
Ein wesentliches Element erfolgreicher Veranstaltungen, ist das Knüpfen neuer Kontakte. Häufig bleibt dafür nur wenig Zeit. Damit wirkungsvolle Kooperation entstehen kann, widmeten wir der gezielten Vernetzung ein eigenes Format.
Resumee und Abschlussrunde
Was haben wir an diesem Tag Neues erfahren und wichtiger noch: Wie können wir die generierten Ideen in unsere jeweilige Organisation mitnehmen? Oft ist es schwierig, gewonnene Erkenntnisse nachhaltig umzusetzen; daher widmeten wir uns zum Abschluss einem ganzheitlichen Resumee sowie konkreten nächsten Schritten.
Informeller Ausklang
Alle Teilnehmenden waren zu einem gemütlichen Ausklang der Veranstaltung im Impact Hub Vienna eingeladen.
SIC Wirkungswerkstatt
Im Anschluss an die Veranstaltung luden Art of Cooperation, Ashoka und die Social Reporting Initiative am 3. Juli 2018 von 09:00 bis 12:30 zur Social Impact Camp Wirkungswerkstatt ein. Diese bot vertiefende Workshops zu Themen wie dem Social Reporting Standard und wirkungsvoller Kooperation.
Die Teilnahme an den Workshops war kostenlos.