Digitale Verfahren in der öffentlichen Verwaltung können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Verwaltung selbst entlasten, die Arbeit über Abteilungs- und Organisationsgrenzen hinweg verbessern, die Innovationskraft der Verwaltung stärken, die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger fördern und durch die Herausbildung neuer Geschäftsmodellinnovationen das wirtschaftliche Wachstum stärken. Die Digitalisierung geht mit vielfältigen Herausforderungen in der technischen und rechtlichen Umsetzung einher und ist mit technologischen und gesellschaftlichen Prozessen wie zum Beispiel dem Wandel der Arbeit verbunden.
Wie ein Katalysator forciert die Corona-Pandemie derzeit die Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Digitale Lösungen etablieren sich rasch, weil es anders kaum geht. Digitalisierung der Verwaltung ist daher das Schwerpunktthema der ersten Jahreskonferenz des interdisziplinären Netzwerks Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau. Willkommen sind Einreichungen aus allen relevanten Disziplinen zu den folgenden oder anderen Themen:
• Chancen und Hemmnisse der Einführung digitaler Verfahren
• E-Government, Open Government, Open Government Data, Smart Government, Smart Cities
• Technische, rechtliche und soziale Innovationen
• Folgen der Digitalisierung für Verwaltungsprozesse und Verwaltungsorganisation
• Wandel der Verwaltungskultur durch die Digitalisierung.
Einreichung von Beiträgen
Mitglieder des Netzwerks und andere interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit einem Vortrag an der Konferenz beteiligen möchten, werden gebeten, bis zum 26. Juli 2020 ein Abstract oder ein Forschungspapier an Frau Hannah Keding unter netzwerk@iaw.edu zu senden. Das Konferenzprogramm wird ab dem 15. August 2020 verfügbar sein. Die Einreichung eines vollständigen Forschungspapiers ist nicht erforderlich.