In Verwaltung und Politik wird heute immer mehr von „Public Value“ gesprochen. In einer breiteren Öffentlichkeit wird das in Österreich vor allem mit der Frage nach der Zukunft öffentlich-rechtlicher Medien verbunden. „Public Value“ ist dabei ein Konzept, das als Reaktion auf Kritik an New Public Management entwickelt wurde.
Im traditionellen Verwaltungsparadigma müssen Führungskräfte sicherstellen, dass Regeln und Verfahren eingehalten werden. Im New Public Management werden sie zu Managerinnen und Managern, die vor allem dafür sorgen, dass Leistungsziele vereinbart und erreicht werden können. Im Public Value Management sollen sie „Deliberations- und Bereitstellungsnetzwerke“ steuern und damit die Gesamtkapazität des Systems aufrecht erhalten. Aber auch dieses Konzept wird zunehmend kritisch hinterfragt und kontrovers diskutiert.
Im Rahmen der Gesprächsreihe der ÖGPW-Sektion „Politik und Verwaltung“ sollen diesmal die unterschiedlichen Deutungen von Public Value im Spannungsfeld von Verwaltung und Politik diskutiert werden. Dazu sprechen Julia Dahlvik und Michal Sedlačko vom Kompetenzzentrum für Verwaltungswissenschaften der FH Campus Wien sowie Alexandra Schantl vom KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung.
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PD DR. PETER BIEGELBAUER
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